In Bielefeld und Duisburg läuft seit 2013 das Pilotprojekt „Hygiene-Ampel“. Ins Leben gerufen wurde dieses Projekt durch die Verbraucherzentrale NRW und es soll den Verbrauchern transparenter machen, wie das Lokal seiner Wahl mit den Themen Hygiene, Eigenkontrolle, Betriebsführung und Verbraucherinformation umgeht. Das sind Themen die dem Gast verborgen bleiben, da er diese nicht einsehen kann. Die Verbraucherzentrale NRW hat eine Schnittstelle zwischen amtlicher Kontrolle und verständlicher Information im Sinne des Verbraucherschutzgesetzes entwickelt. Dafür wurde die App „Appetitlich“ zur Nutzung auf Smartphones ins Leben gerufen. Außerdem kann man sich direkt auf der Internetseite der Verbraucherzentrale NRW informieren. weiter zum Link Egal welche Informationsquelle genutzt wird, die Darstellung erfolgt über ein Balkendiagramm mit der Farbbereichen einer Ampel. Die Grundlage zur Bewertung wird aus den Ergebnissen der amtlichen Lebensmittelkontrollen entnommen. Je schlechter ein Betrieb bei der Kontrolle abgeschnitten hat, umso mehr Punkte sammelt er auf einer Skala zwischen 0 und 80. • Grün bedeutet "Anforderungen erfüllt" (0 bis 40 Punkte) • Gelb bedeutet "Anforderungen teilweise erfüllt" (41 bis 60 Punkte) • Rot bedeutet "Anforderungen nicht erfüllt" (61 bis 80 Punkte). Um es noch einmal zu verdeutlichen: das Barometer bezieht sich ausschließlich auf Hygienemanagement, Eigenkontrollen und Betriebsführung der gastronomischen Einrichtung. Es bewertet nicht Leistungen wie Service, Geschmack, Ambiente etc. zu welchem sich der Verbraucher selber ein Bild machen kann. Das sollte auch den Betreibern klar sein, die die Ampel kritisieren und womöglich Klage einreichen. Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hygieneampel#mediaviewer/File:Hygieneampel.jpg Verfasser: Anne-Marie Kuhlmann, Christina Plachta